Die Musical Company der Musikschule Ismaning hat mit einer neuen Produktion wieder voll ins Schwarze getroffen. Bei insgesamt vier Vorstellungen, die schnell ausgebucht waren, interpretierten die insgesamt 21 Darstellenden Shakespeares Klassiker „Romeo und Julia“ neu und modern. Zu Shakespeares Zeiten waren keine Frauen auf der Bühne erlaubt, die weiblichen Rollen wurden von Männern dargestellt. Schon die Umstellung im Titel, „Julia + Romeo“, deutet bereits an, dass die Musical Company mit althergebrachten Rollen- und Geschlechterbildern bricht. Sogar die Charaktere werden wie ein Staffelstab weitergegeben und alle Darstellenden verkörpern ihre eigene Interpretation. Besonders beeindruckte die unglaubliche Ensembleleistung: Schauspiel, Tanz und Gesang verwoben sich zu einem großen Ganzen und zogen das Publikum in den Bann. Auch der Nachwuchs, die Musicalklasse ab 11 Jahren, wirkte wieder mit und sammelte Bühnenerfahrung mit kleineren Rollen wie zum Beispiel als Polizeitruppe am Tatort. Die Musicalband unter Leitung von Stefan Deimel spielte die Songs live auf der Bühne und sorgte so für die unmittelbare Energie. Das Publikum war restlos begeistert und spendete tosenden Applaus und stehende Ovationen. Schulleiter Carsten Reinberg überreichte am Ende allen Künstlerinnen und Künstlern auf der Bühne eine Blume und bedankte sich beim Leitungsteam, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre, mit einem Blumenstrauß: Maximilian Widmann (Leitung, Choreographie, Inszenierung), Alicia Körber (musikalische Leitung), Nadine Germann (Schauspiel) und Chiara Viscido (Choreographie).
Fotos: U. Baumgart
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